Gebete und Antworten

Jesu Gebet für uns

„Mein Vater,
jetzt ist die Zeit da, mache mich als deinen Sohn herrlich,
sodass durch mich die ganze Herrlichkeit deiner Liebe offenbar wird.
Du hast mir die Vollmacht über alle Menschen gegeben,
damit ich all jenen, die Du mir anvertraut hast, das ewige Leben schenke.
Und das ist das ewige Leben, dass sie Dich, den wahren Gott,
und mich, Jesus Christus, den Du gesandt hast,
so erkennen, wie wir wirklich sind, und mit uns verbunden sind.
Ich habe auf Erden die Herrlichkeit deiner Liebe mit meinem Leben offenbart;
ich habe die Aufgabe erfüllt, die Du mir übertragen hast.
Vater, mache mich mit dieser Herrlichkeit nun wieder bei Dir selbst so herrlich,
wie ich es schon bei Dir war, ehe es diese Welt gab!
Ich habe den Menschen, die Du mir aus der Welt anvertraut hast,
deinen Namen und dein Wesen offenbart.
Ja, sie gehören zu Dir und Du hast sie mir anvertraut,
und sie haben deinem Wort geglaubt und es bewahrt.
Deshalb haben sie erkannt, dass alles, was Du mir gegeben hast, von Dir ist,
denn die Worte, die Du mir mitgegeben hast, habe ich mit ihnen geteilt.
Sie haben sie angenommen und verstanden, dass ich von Dir komme,
und sie glauben es, dass Du es bist, der mich gesandt hat.

Mein Gebet ist für sie, es ist nicht der Welt gewidmet,
sondern den Menschen, die du mir anvertraut hast, denn sie gehören zu Dir
– und alles, was mein ist, das ist dein, und was dein ist, das ist mein –
und ich bin verherrlicht durch sie als ein Zeugnis meiner gewinnenden Liebe.
Ich werde nicht mehr auf dieser Erde sein,
aber sie bleiben auf dieser Erde, während ich zu Dir zurückkehre.
Heiliger Vater! So bewahre sie in deinem göttlichen Namen der Liebe,
den Du mir gabst, dass sie so vereint seien, wie wir beide es sind.
Solange ich bei ihnen war, bewahrte ich sie in diesem deinen Namen,
den Du mir verliehen hast, und ich habe sie behütet,
und außer dem, von dem wir es wussten, ist keiner verloren.

Jetzt aber kehre ich zu Dir zurück und ich sage das alles auf dieser Erde,
damit meine Freude auch sie vollkommen erfüllt.
Ich habe ihnen deine Worte gegeben, und sie werden von der Welt abgelehnt,
denn sie gehören nicht mehr zur Welt, so wie auch ich nicht zu ihr gehöre.
Ich bitte Dich nun nicht, dass Du sie von der Welt wegnimmst,
sondern dass Du sie vor dem Widersacher bewahrst,
denn sie gehören sowenig zu dieser Welt wie ich.
Heilige sie durch die Wahrheit, die Dich und dein Wesen offenbart,
damit sie Dir immer ähnlicher werden, denn dein Wort ist die Wahrheit über Dich.
Wie Du mich in die Welt gesandt hast, so sende ich sie in die Welt.
Und ich weihe mich selbst Dir, damit auch sie Geheiligte sein wollen
und sie ihr Leben Dir weihen durch die Wahrheit deiner Liebe.

Mein Gebet ist auch nicht allein ihnen gewidmet, sondern all jenen,
die durch deren Wort und Zeugnis mir glauben, sodass alle so vereint sind,
wie du, Vater, mit mir in Wollen und Wesen eins bist und ich mit Dir.
So wie wir beiden seien auch sie mit uns im Einklang vereint,
damit die Welt es glaube, dass Du mich gesandt hast.
Ich habe ihnen die Herrlichkeit deiner Liebe gegeben, die Du mir gibst,
damit sie einander so in Liebe verbunden seien wie Du und ich.
Und ich bin mit ihnen und ihren Herzen so verbunden, wie Du mit mir,
damit durch uns auch sie miteinander in Liebe und Wahrheit vereint sind.
So wird die Welt erkennen, dass Du es bist, der mich gesandt hat,
und dass Du jene schon immer so sehr geliebt hast wie mich.

Vater, ich will, dass alle, die Du mir gabst, auch bei mir sein werden, wo ich bin,
damit sie meine Herrlichkeit in der Liebe, die Du mir gibst, vollkommen sehen,
denn Du hast mich schon geliebt, bevor die Welt erschaffen wurde.
Treuer Vater, die Welt hat dich nicht verstanden, aber ich kenne Dich.
Und alle, die bei mir sind, haben erkannt, dass Du es bist, der mich sandte.
Ich habe ihnen deinen Namen, dein Wesen der Liebe, offenbart,
und ich werde ihn auch weiterhin offenbaren,
damit die Liebe, die Du zu mir hast, auch sie erfüllt.
Und ich werde in dieser Liebe und Wahrheit
für immer mit ihnen verbunden sein.“

 

Siehe Johannes 17

Jaimée M.


Unser Vater im Himmel

„Unser Vater im Himmel,
wie gut ist es, dass Du unser Vater bist.
Du schenkst eine Liebe und Geborgenheit, die mit nichts zu vergleichen ist,
und keiner kann mich so führen und tragen, wie Du es tust.
Bei Dir darf ich zuhause sein.

Dein Name werde geheiligt
denn so einzigartig wie Du bist, so ist auch dein Name für mich.
Er steht für dein Wesen und für deine Art zu handeln.
Und ich will ihn hochhalten,
indem ich mit meinem Leben deinem Namen Ehre bereite.
Ich bitte Dich, hilf mir,
damit durch mein Leben deine Liebe auch für andere sichtbar werde.

Dein Reich komme
und es wohne durch deinen Heiligen Geist in mir,
denn wo Du bist, da ist dein Reich der Freiheit.
So schreibe deine zehn Grundsätze der Liebe in mein Herz,
sodass dein Friede in mir sei und ich Frieden weitergeben kann.
Hilf mir, Träger deines Reiches zu sein, damit auch andere es kennenlernen.

Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden
denn dein Wille ist deine Liebe, und Du willst, dass wir ewiges Leben erhalten.
Du möchtest jeden retten, der sich retten lässt, und Du tust alles dafür.
So muss alles, was geschieht, mir zum Heil dienen,
auch wenn ich manches nicht verstehe.
Aber ich will lernen, Dir für alles zu danken.
Hilf mir, deinen Liebeswillen auf Erden auszuleben, wie er im Himmel lebt.

Unser tägliches Brot gib uns heute
Gib mir das, was ich wirklich zum Leben brauche,
und mache mir bewusst, was ich nicht brauche.
Jeden Tag will ich das Brot deines Wortes zu mir nehmen,
damit ich innerlich nicht verhungere.
Du und dein Wort, deine Liebe und deine Wahrheit
erhalten mich täglich am Leben.
Danke, dass Du Dich selbst mir gibst,
weil Du möchtest, dass ich das Leben in Fülle habe.

Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern
Lass mich in Dir geborgen wissen, auch wenn ich versage.
Hilf mir, Lieblosigkeiten und Selbstsucht in mir zu erkennen,
sie Dir einzugestehen und um Vergebung zu bitten.
Gib mir die Gewissheit, dass Du mir schon längst das vergeben hast,
was ich mir selbst oft nicht verzeihen kann. Nimm mir die Schuldgefühle.
Und wenn mich jemand verletzt, hilf mir zu vergeben,
es fällt mir oft schwer. Ich brauche Dich.

Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen
Sei in mir mächtig,
damit ich mit Dir gegen schlechte Neigungen ankämpfen kann
und nicht versucht bin,
nach der Art der Welt zu denken, zu sprechen und zu handeln,
sondern es lerne, so selbstlos zu lieben wie Du.
Hilf mir auch, mich nicht von Dir abzuwenden,
wenn mir etwas widerfährt, was ich nicht verstehe.
Schütze mich vor dem Feind,
dass er mich nicht durch seine Einflüsterungen von Dir wegziehen kann.
Lehre mich den rechten Weg
und hilf mir, das Richtige zu tun, weil es das Richtige ist.
Halte mich und lass mich in Versuchungen zu Dir fliehen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit

Ja, Du besitzt alle Macht,
und dennoch hast Du auf Erden in deinem Sohn
allein durch Liebe und Demut gesiegt.
Weil das dein Wesen ist, bin ich in Dir geborgen.
Und wenn Du bald wiederkommst,
wird dein Reich der Liebe und der Freiheit für alle Ewigkeit aufgerichtet.
Danke, dass Du uns dann in dein Reich nach Hause bringst.

Amen. Ja, komme bald.“

 

Gebet nach Matthäus 6,9-13; Offenbarung 22,20

Jaimée M.


Gebet von der Vaterliebe

„Gott, mein Vater,
der Du ein Vater aller Wesen
im Himmel und auf Erden bist,
vor Dir beuge ich meine Knie.
Ich bitte Dich, schenke uns deine Kraft
aus dem Reichtum deiner Herrlichkeit und Liebe.
Durch deinen Heiligen Geist
festige uns in unserem Innersten,
damit Jesus durch das Vertrauen
in unsren Herzen und Gedanken wohne,
und wir in deiner Liebe
verwurzelt und gegründet seien.

Schenke uns deine Hilfe,
dass wir zusammen mit allen deinen Gläubigen
deine Liebe in ihrer ganzen Breite und Länge,
ihrer ganzen Höhe und Tiefe
immer vollkommener erfassen können.
Und auch wenn diese Liebe
alles Begreifen übersteigt,
hilf uns, sie immer tiefer zu verstehen,
damit wir von Dir, Gott, ganz erfüllt sind
und Dir immer ähnlicher werden,
bis wir dein Bild in seiner Fülle
vollkommen in uns tragen.

Durch deine mächtige Kraft, die in uns wirkt,
vermagst Du unendlich viel mehr zu tun,
als wir je erbitten
oder uns auch nur erdenken können.
Dir sei dafür alle herrliche Ehre
inmitten deiner Glaubensgemeinde
und im Zeugnis deines Sohnes,
Dir sei die Herrlichkeit überall
und für alle Zeit und Ewigkeit.
Amen.“

 

Gebet nach Epheser 3,14-21

Jaimée M.


Für immer Vater und Kind

„Mein Vater

Ich weiß, dass Du lebst.
Am Ende wirst Du über der vergänglichen Welt stehen
und ich werde Dich mit meinen eigenen Augen sehen.
Mein Herz sehnt sich danach, an jenem Tag sagen zu können:
’Du bist kein Fremder für mich,
denn ich konnte Dich tief kennenlernen.
Nichts kann meinen Glauben an Dich erschüttern.’

Vater, ich will Dir wirklich vertrauen!
Bitte hilf mir in den Momenten,
wenn meine Gedanken mich zweifeln lassen
und meine Gefühle mich verwirren!
Bitte hilf meinem Vertrauen!“

„Mein Kind.

Siehst du den blühenden Mandelzweig, den ich dir zeige?
Wie der Mandelbaum in meinem Wort ’Wächter’ genannt wird,
weil er im Frühjahr als erstes blüht,
so will ich über mein Wort wachen, dass es sich erfüllt.
Ich stehe hinter jedem Versprechen, das ich gebe.

Denke immer daran,
niemals werde ich einen hinausstoßen, der zu mir kommt.
Und niemals werde ich dich verlassen, ich bin immer bei dir.
Ich weiß, in der Welt gibt es vieles, das dich bedrängt,
doch ich habe die Welt überwunden.
So komm zu mir, beladen wie du bist,
ich werde dir Frieden schenken.
Höre mich und lerne von mir, denn ich bin sanft und demütig,
und du wirst Ruhe für dein Herz finden.
Ich mache dich frei von Angst und Schuld,
denn wenn ich dich befreie, bist du wirklich frei,
und mich zu erkennen, wie ich wirklich bin,
befreit dich für das ewige Leben.

Ich beuge mich von meinem Himmel herab, dorthin, wo du bist.
Ich werde alle deine Tränen wegstreichen,
und ehe du rufst, werde ich antworten.
Ich bin es, der dich tröstet und zu dir spricht: ,Hier bin ich’.
Ich heile dein Wesen und gebe dir meinen wahren Frieden,
einen Frieden, der alles Denken übersteigt.
Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir. Ich bin dein Gott und Vater.
Ich gebe dir Kraft, ich helfe dir
und ich halte dich mit meiner starken Hand.
Ich selbst will dich tragen und hebe dich auf meine Arme.

Ich habe dich geschaffen, und ich habe dich erlöst.
Bei deinem Namen habe ich dich gerufen, du bist mein Kind.
Ich habe dich schon immer geliebt,
deshalb habe ich dich zu mir gezogen, aus ganzer Zuneigung.
In einem ewigen Bund bin ich mit dir verbunden
und freue mich über dich, für immer werde ich dich hochhalten.
Ich sehne mich nach deiner Freundschaft.
Und weil du so wertvoll bist in meinen Augen,
darum gebe ich alles für dich,
ja, selbst mein eigenes Leben gab ich für dich.
Dadurch habe ich dich in meine beiden Handflächen gezeichnet.

Und wisse, ich werde dich immer lieben.

In Liebe, dein Vater“

 

Nach Versen aus 5. Mose, Hiob, Psalmen, Jesaja, Jeremia,
Matthäus, Markus, Johannes, Römer, Philipper

Jaimée M.


Vater, weil Du da bist

„Vater, Du kennst mich und mein Herz vollkommen,
Du hast Dich mit mir verbunden.
Du weißt, wann ich sitze oder wann ich aufstehe,
und Du verstehst meine Gedanken schon von fern.
Du kennst jeden meiner geschäftigen Schritte
oder meine Müdigkeit, wenn ich mich lege.
Mit meinem ganzen Leben bist Du vertraut,
und noch bevor ich etwas ausspreche,
weißt Du schon, was ich sagen möchte.
Du stehst mir zur Seite und stehst hinter mir,
deine Hand hast Du auf mich gelegt,
ja, ich bin ganz in deiner Hand geborgen.
Das ist für mich so erstaunlich,
dass es mein Begreifen fast übersteigt,
ich kann es gar nicht fassen.

Wohin ich auch gehe,
dein Heiliger Geist ist immer für mich da.
Wohin ich auch laufe,
deine Gegenwart und Zuwendung bleiben bei mir.
Käme ich schon in diesem Leben in deinen Himmel,
so bist Du dort, um mich zu empfangen.
Würde ich jetzt im Todesschlaf in das Grab sinken,
wäre ich selbst dort nicht von Dir vergessen
und Du bist da, um mich am Ende aufzuwecken.
Ließe ich mich unter den Flügeln der Morgenröte nieder,
dort, wo die Sonne aufgeht,
oder am äußersten Ende des Meeres, wo sie untergeht,
würdest Du auch dort meine Hand halten und mich führen.
Und würde ich verzweifelt rufen,
‚Es ist alles nur noch dunkel um mich,
und ich sehe keinen Hoffnungsschimmer mehr!’
so würde Dich selbst meine Nacht nicht von mir fernhalten.
Und mit Dir beginnt jede Dunkelheit hell zu werden.
Weil Du da bist, vertreibt dein Licht die Finsternis.

Du hast mich erschaffen, hast mich im Mutterleib geformt
und mir die Fähigkeit gegeben, zu denken und zu fühlen.
Wie kann ich Dir nur dafür danken,
dass Du das so vollendet getan hast.
Es erfüllt mich mit Staunen,
welch ein Wunder Du vollbracht hast.
Wie ein Künstler hast Du mich im Verborgenen gestaltet,
wie einen kostbaren Edelstein, der tief in der Erde wächst.
Und selbst als ich noch so ein winziges Wesen war,
hast Du mich schon mit deinen Augen liebevoll angesehen.
Jeden meiner Tage im Mutterleib hattest Du weise geplant,
noch ehe der erste begonnen hatte.
Ja, die Größe deiner Gedanken ist nicht zu ermessen.
So wie der Sand der Meere nicht zu zählen ist,
so unfassbar ist es, wie Du an mich denkst.
Denn an jedem neuen Morgen, an dem ich erwache,
bin ich doch immer geborgen bei Dir.

Doch ich bitte ich Dich nun auch,
lösche in meinem Herzen den Einfluss deines Gegners aus.
Wenn er mich mit seinen Lügen gegen Dich aufbringen will,
dann will ich ihn verbannen.
Wie sollte ich mich nicht ihm entschlossen entgegenstellen,
da er es doch hasst, dass Du und ich verbunden sind?
Und wie sollte ich nicht die Sünden zurückweisen,
die in meinem Herzen aufkommen wollen?
Wie sollte ich sie nicht mit meinem ganzen Willen
als meine Feinde bekämpfen?
Weder die Sünde noch der Gegner
sollen Dich und mich trennen können.
So erforsche mich und sei meinem Herzen ganz nah,
sei mir nah in meinem Wollen, Fühlen und Denken.
Und wenn Du erkennst, dass ich auf einem Weg bin,
der mich von Dir entfernen würde,
so bringe mich zurück auf den richtigen Weg
und leite mich zum ewigen Leben, Vater,
auf deinem guten Weg mit Dir.“

 

Gebet nach Psalm 139

Jaimée M.


Gebet für das Miteinander

„Herr, Du hast mich erwählt,
ich gehöre zu Dir und bin von Dir geliebt.
So will auch ich liebevoll und mitfühlend sein,
Freundlichkeit und Demut pflegen,
Sanftheit und Geduld von Dir erbitten.
Hilf mir, nachsichtig mit dem anderen zu sein
und ihm nichts nachzutragen,
sondern ihm zu vergeben,
so wie Du mir vergeben hast.
Über allem aber sei in meinem Herzen deine Liebe,
die das vollkommene Band ist,
das uns miteinander verbindet.

Dein Friede, den Du mir schenkst,
erfülle mein Herz und meine Gedanken,
denn Du hast uns in einem Leib vereint,
damit wir in Zufriedenheit miteinander leben.
Deshalb möchte ich immer dankbar sein.

Die Frohe Botschaft über dein wahres Wesen
wohne überreich in meinem Geist und Sinn,
sodass ich dein Wort mit aller Weisheit teilen kann
und wir uns damit gegenseitig ermutigen.
Ich will Dir von ganzem Herzen
Lobgesänge und geistliche Lieder singen,
um sie Dir als Gaben zu widmen.

Und alles, was ich tue, im Wort oder im Werk,
will ich in Jesu Gesinnung geschehen lassen,
damit jeder daran erkennen kann,
dass ich zu Dir gehöre.
Mit Jesus will ich Dir, unserem Vater, danken,
und das mit meinem ganzen Leben. Amen.“

 

Gebet nach Kolosser 3,12-17

Jaimée M.


Fürbitte der Liebe

“Wir beten und bitten für euch, dass ihr mit aller Weisheit
und mit allem geistlichen Verständnis den Willen Gottes erkennt,
um so zu leben und zu handeln,
wie es den Herrn ehrt und es Ihm Freude bereitet,
um Frucht zu bringen in allem guten Werk
und durch die Erkenntnis, wie Gott wirklich ist, zu wachsen.
Die Macht seiner herrlichen Liebe sei eure Stärke,
damit ihr die Kraft habt, durchzuhalten und geduldig zu sein.
So dankt mit Freude dem Vater, der euch dazu befähigt hat,
Teilhaber am Erbe der Gottgetreuen im seinem Licht zu sein.
Denn Er hat uns aus der dunklen Macht errettet
und uns in das Reich versetzt,
das dem Sohn seiner Liebe gehört.“

 

Gebet nach Kolosser 1,9-13

Jaimée M.


Das Gebet einer Frau

„Herr,
ich möchte meinem Mann eine gute Frau sein, ein Juwel, das er gefunden hat,
eine Freundin, der er von Herzen vertrauen kann und die sein Leben bereichert.
Mein Leben lang will ich ihm nur Gutes erweisen und ihm kein Leid antun.

Mit Freude will ich für die Kleidung meiner Familie Sorge tragen,
und für ein gutes und gesundes Essen, das mit Liebe zubereitet ist.
Früh am Morgen, wenn ich aufwache,
will ich auch für meine geistige Nahrung sorgen und Andacht halten,
will für meinen Mann und meine Familie beten und mit ihnen dein Wort teilen.
Gestärkt und mit schwungvollem Mut kann ich mich dann um alles kümmern,
kann einen Garten für Obst und Gemüse anlegen
und einfühlsam meine Kinder wie junge Pflänzchen erziehen.
Herr, es ist so gut und befriedigend, zu sehen, wie sich die Mühe lohnt.

Du bist mein Licht und meine Lampe, die nie erlischt.
So kann ich auch in dunklen Zeiten meiner Familie ein Lichtblick sein.
Ich will an meinem Leben weben und arbeiten
und es voller Liebe mit dem Leben meines Mannes verbinden.
Ich will mich auch um die Menschen kümmern, denen es nicht so gut geht,
und gerne denen meine Hilfe geben, die sich in Not und Elend abmühen.

Mir ist bewusst, dass wir in einer kaltherzigen Zeit leben,
doch ich will meine Familie mit meiner Liebe umgeben und bekleiden,
sodass sie gegen die Kälte der Welt gewappnet ist.
Unser Heim will ich gemütlich einrichten und mit Wärme füllen,
damit alle gerne nach Hause kommen,
denn ein geordnetes und friedliches Zuhause bedeutet meinem Mann Glück.
Für ihn will ich mich hübsch anziehen, wenn er abends heimkehrt.
Und das tue ich auch für die Nacht, wenn nur wir beide uns sehen.

Ich weiß, hinter einem erfolgreichen Mann steht eine hingebungsvolle, kluge Frau,
die ihm Vertrauen und Annahme, Lob und Anerkennung schenkt,
die ihn und seine Entscheidungen achtet – und das möchte ich für ihn tun.

Herr, Du hast mir auch Talente gegeben,
und ich will sie für Dich einsetzen und damit handeln.
Ich will das, was ich kann und mir erarbeitet habe, gerne teilen.

Du bist meine Stärke, in Dir habe ich meinen Wert und meine Würde.
Dein Schutz umhüllt mich wie ein Gewand,
deshalb kann ich mich mit Zuversicht auf die kommenden Tage freuen.
Meine Worte will ich mit Weisheit wählen,
wo nötig einen liebevollen Rat bereit haben, aber niemanden unnötig verletzen.

Ich möchte das Wesen meines Mannes und meiner Kinder verstehen lernen,
wie sie die Dinge sehen und was in ihnen vorgeht.
Und anstatt nur zu erwarten, dass man mir und meinen Bedürfnissen dient,
ohne an mir selbst zu arbeiten, will ich mich selbst prüfen und mich verändern.
Ich möchte meine Kinder so lieben,
dass sie sich über ihre Mutter freuen und sie glückliche Menschen werden.
Genauso glücklich möge mein Mann mit mir sein,
und es ist für mich das größte Kompliment, wenn er mir sagt,
dass ich für ihn die Beste bin und immer seine Traumfrau bleiben werde.

Ich will mich deshalb auch nicht in Äußerlichkeiten mit anderen vergleichen
und vergänglicher Modeschönheit nacheifern,
sondern Du, Herr, sollst der Erste in meinem Leben sein
Denn Du bist mein Ruhm und Du schenkst mir innere Schönheit.

Herr, in Dir habe ich meinen überreichen Lohn.
Segne die Frucht meiner Hände. Mein Tun möge Ewigkeitswert besitzen,
sodass ich einmal mit meiner Familie durch deine Himmelstore eintreten kann.
Das ist mein sehnlichster Wunsch.
Und ich danke Dir für deine Hilfe und für deinen Segen. Amen.“

 

Gebet nach Sprüche 31,10-31

Jaimée M.


Das Gebet eines Mannes

„Herr,
das Wort ist wirklich wahr: Es ist eine schöne Aufgabe, ein Ehemann und Vater zu sein.
Deshalb will ich mich mit all meiner Kraft darum bemühen,
mein Leben in der Ehe so zu führen, dass es vorbildlich sein kann.
Ich verspreche meiner Frau in deiner Gegenwart, dass ich ihr treu sein will,
und das auch in Gedanken, mit den Blicken und mit meinen Gefühlen.

Damit ich ihr ein guter Mann werde, will ich mit klarem Verstand handeln,
will besonnen und charakterfest sein und auch Gastfreundschaft üben.
Und indem ich dein Wort studiere, möchte ich als ein guter Lehrer fähig sein,
den Glauben weiterzugeben an die Familie, an Mitmenschen und in der Kirchengemeinde.

Auf keinen Fall will ich ein Mensch werden,
der sich Süchten oder dem Alkohol ergibt, der grob wird und sich nicht unter Kontrolle hat.
Deshalb lege ich vor Dir das Gelübde ab, mich allem zu enthalten, was abhängig macht,
denn es behindert das klare Denken und führt zu falschen Entscheidungen.
Und anstatt in Konflikten meine Meinung streitsüchtig zu vertreten,
will ich lernen, sanft und ruhig zu reagieren, friedfertig und freundlich zu bleiben.

Auch sollen Geld und Arbeit nicht meine erste Priorität sein und meine Zeit verschlingen,
obwohl ich natürlich mit meinem Verdienst meine Familie gut versorgen will.
Aber ich möchte auch meine Aufgaben im Familienleben liebevoll erfüllen können,
sodass ich einmal die Achtung meiner Kinder habe und sie gut erziehen kann.

Ich will so leben, dass mir meine Familie und die Menschen ein gutes Zeugnis geben können.
Ich will ehrbar handeln und mir die Achtung meiner Frau und meiner Mitmenschen verdienen.
Deshalb will ich ein glaubwürdiger Mensch sein, auf dessen Wort man sich verlassen kann.
Was ich sage, soll die Wahrheit sein, indem ich privat und beruflich offen und ehrlich bin.

Du stehst für mich an erster Stelle, denn das, was mir mit dem Glauben anvertraut wurde,
will ich mit einem guten Gewissen vor Dir und den Menschen leben,
sodass ich Dich mit meinem Leben ehre und auf die Ehe gut vorbereitet bin.

Meinen Kindern will ich ein guter Vater sein, ihnen Zeit widmen und meine Liebe zeigen.
Ich möchte ihnen ein Vorbild sein und sie so führen, dass auch sie an Dich glauben,
dass sie Dir gerne nachfolgen und zu deiner Glaubensgemeinde gehören wollen.
Nach Dir sollen meine Frau und die Kinder den wichtigsten Platz in meinem Leben einnehmen.
Als dein Verwalter trage ich die Verantwortung für sie, Du hast sie mir anvertraut,
so will ich für sie sorgen und mit deiner Hilfe gute Entscheidungen treffen.

Ich will auch nicht überheblich, eigenmächtig, rechthaberisch oder jähzornig sein,
denn Stolz und Zorn sind Vergehen, die mich von Dir und von meiner Frau trennen.
Stattdessen will ich das Gute lieben, will ausgeglichen sein und gerecht urteilen.

Mein Leben sei Dir eine Freude, denn ich gehöre zu Dir und will Dir immer ähnlicher werden.
Deshalb will ich Selbstbeherrschung üben, verzichten können und Zufriedenheit besitzen.
Ich will an deiner Botschaft festhalten, wie Du sie mir in deiner Heiligen Schrift gelehrt hast.
Sie ist zuverlässig, vertrauenswürdig, deckt Irrtümer auf und führt uns auf dem rechten Weg.
So hilft mir dein Wort, auch meine Familie im Glauben zu festigen und zu ermutigen.

Wenn ich meine Frau und Familie gut unterstütze, sie opferbereit trage und ihnen diene,
dann habe ich mit deiner Kraft und Hilfe ein schönes Ziel erreicht,
und ich kann offen und freimütig meinen Alltag mit Dir leben.
Das ist mein Wunsch, denn dann kann ich die Zuversicht und Freude ausstrahlen,
wie sie nur der Glaube an Dich schenkt.
Und dafür danke ich Dir mit meinem Leben. Amen.

 

Gebet nach 1 Timotheus 3,1-4. 7-10.13; Titus 1,6-9

Jaimée M.