Gedichte und Gedanken

Welch eine machtvolle Schöpfung unseres allmächtigen Gottes.
Ein Horizont aus grauen Wolken gewittert noch immer mit Blitzen.
Warmer Regen nach der Tageshitze, eine Landschaft in Dunstschleiern,
der Duft von Wasser und nasser Erde erfüllt die Luft.

Abendgolden bricht die Sonne hinter Dir durch die Wolken,
während noch immer Regentropfen sanft auf deine Haut tupfen.
Und dann erscheint ein Regenbogen – reflektiert in Deinen Augen,
geschaffen aus Wasser und Licht, durch die Hände eines guten Gottes.

Farben leuchten am Firmament, berühren die Erde,
wie ein Tor in den Himmel, wie eine Brücke nach Hause,
vereint das Sichtbare mit Unsichtbarem, den Glauben mit seiner Gegenwart,
eine Botschaft in allen Lebens-Stürmen, das Versprechen eines Vaters:

„Ich bin mit dir bis an das Ende der Zeit. Halte meine Hand, ich halte dich,
und mit dem Regenbogen meines Bundes erinnere dich:
Wo immer du bist, was immer du tust, du bist niemals allein.
Bis an die Enden der Erde, vertraue mir, denn wo du bist,
da bin in Liebe auch ich.“

Jaimée M. 1985